Belgischer Schäferhund
Der Belgische Schäferhund hat einen leichten Knochenbau und ist eine elegante Erscheinung. Weil er seinen Kopf recht hoch trägt, wirkt ein Belgischer Schäferhund sehr edel und stolz.
Im Gegensatz zum Deutschen Schäferhund ist der belgische Schäferhund im Idealfall quadratisch gebaut und wenig gewinkelt. Seine Schulter ist steil abfallend und die Hinterhand sehr wenig gewinkelt. Deshalb ist der Gang des belgischen Schäferhundes weniger raumgreifend. Die steile Hinterhandwinkelung macht Belgische Schäferhunde aber aber auch sehr wendig und schnell.
Belgischer und Hölländischer Schäferhund
Den gleichen Hundetyp gibt es auch in den Niederlanden: den Hollandse-Herdershond. Körperbau und Aussehen sind fast identisch. Der Belgische Schäferhund hat im Gegensatz zum Hollandsen Herderhond unterschiedlich benannte Fellvarietäten. So ist bei den "Holländern", gestromt erlaubt. Beide Linien stammen etwa aus der gleichen Gegend. Die Trennung erfolgte, als Belgien selbstständig wurde.
Geschichte
Belgische Schäferhunde waren vor Ende des 19. Jahrhunderts nur als Arbeitshunde von Schäfern und Bauern bekannt. Der "Club du Chien de Berger Belge" wurde am 29. September 1891 in Brüssel gegründet. 1892 fand die erste Zuchtschau für Belgische Schäferhunde statt. Aus diesem Jahr stammt auch der erste Standard. Darin sind 3 Haarvarietäten beschrieben: Langhaar, Rauhhaar und Kurzhaar. Später kam eine weitere Varietät hinzu. Dabei ist es bis heute geblieben: * Groenendael * Tervueren * Laekenois * Malinois |